So findest du die perfekte Domain

Eine Domain zu finden ist echt keine leichte Aufgabe. Schließlich ist der Domainname mega wichtig für den Erfolg deines Projekts

Als ich vor Jahren meine erste Website erstellt habe, saß ich stundenlang vor dem PC und habe Domain-Namen hin und her überlegt. Heute weiß ich: Mit der richtigen Strategie geht das viel entspannter!

Was deine Domain transportieren soll

Bevor du wild brainstormst, mach dir klar, was deine Domain ausdrücken soll. Willst du lieber mit deiner Marke sichtbar werden oder lieber gleich zeigen, was du anbietest? Beides kann richtig sein. Wenn du ein kreatives Business führst, ist eine erklärende Domain oft einfacher für neue Kund*innen.

Ein Beispiel: yogamitanna.de – sofort klar, worum es geht. Wenn du dich als Marke etablieren willst, ist dein Name eine gute Wahl. Beispiel: sarahmeier.de – perfekt für Coaches, Designerinnen oder Solo-Selbstständige

Mit oder ohne Bindestrich?

Technisch ist es egal, ob deine Domain einen Bindestrich hat. Praktisch gesehen wirken Domains ohne Bindestrich aber klarer und sind einfacher zu merken.

Stell dir vor, du diktierst deine Webadresse am Telefon – ohne Bindestrich geht das einfach schneller. Wenn du zwischen zwei Varianten schwankst, kannst du auch beide sichern und eine davon weiterleiten. Dann bist du in jedem Fall abgesichert.

Regional?

Arbeitest du vor allem lokal, kann es sehr sinnvoll sein, den Standort in die Domain einzubauen. So wirst du auch bei Google schneller gefunden und deine Kunden erkennen sofort, ob du in ihrer Nähe bist.

Eine sinnvolle Lösung ist das vor allem für Handwerksbetriebe oder Gastronomen, die stark an einen Standort gebunden sind – zum Beispiel baeckerei-mueller-hamburg.de. Wenn du allerdings ausschließlich online arbeitest, ist es besser, den regionalen Bezug wegzulassen.

Eine Domain wie „coaching-hamburg.de“ kann dich sonst schnell einschränken, wenn du später Kunden außerhalb deiner Stadt anziehst.

Einfachheit gewinnt

Die beste Domain ist die, die man ohne Nachdenken eintippen kann. Komplizierte Schreibweisen, Zahlen oder Umlaute machen das Ganze unnötig schwierig. Auch wenn „Müller“ mit Umlaut korrekt ist – in einer Domain ist „mueller“ oft die bessere Wahl. So verhinderst du, dass deine Adresse in kryptischen Zeichenfolgen endet oder immer wieder falsch eingetippt wird.

Endung: .de, .com oder etwas anderes?

Die Endung deiner Domain wirkt unscheinbar, hat aber Einfluss auf die Wahrnehmung.

.de: perfekt für deutschsprachige Zielgruppe – vertraut und professionell.

.com: die internationale Standard-Endung, falls du global unterwegs bist.

.at oder .ch: ideal, wenn du dich klar auf Österreich oder die Schweiz fokussierst.

.design, .shop, .online: fancy, aber nicht immer praktisch – schwer zu merken und für viele Nutzer ungewohnt.Mein Tipp: Halte es klassisch. Eine .de- oder .com-Domain wird am besten akzeptiert

Verfügbarkeit prüfen und sichern

Der spannendste Moment ist, wenn du deine Idee endlich testen kannst. Mit Tools wie checkdomain.de oder direkt bei deinem Host, findest du in Sekunden heraus, ob deine Wunschdomain noch frei ist.

Wenn du dich entschieden hast, solltest du nicht lange zögern. Domains sind schnell vergeben, und es wäre schade, wenn dir jemand zuvorkommt. Sichere dir, wenn möglich, gleich mehrere Varianten – zum Beispiel mit und ohne Bindestrich oder .de und .com – und leite sie alle auf deine Hauptdomain weiter.

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

Viele Gründerinnen machen den gleichen Fehler: Sie wählen eine zu lange Domain, fügen unnötige Bindestriche oder Zahlen ein oder stopfen so viele Keywords hinein, dass der Name nach Spam aussieht.

Meine persönliche Empfehlung, mach es deinen Kunden leicht

Starte mit einer klaren Domain, die zu dir passt – ob mit deinem Namen oder deinem Angebot. Mach dir keinen Druck, alles sofort perfekt zu haben. Domains lassen sich umleiten, erweitern oder austauschen. Wichtiger ist, dass du deine Website ins Netz bringst.

Deine Checkliste für den Start

  • Überlege, ob du deinen Namen oder dein Angebot hervorheben willst.
  • Halte die Schreibweise kurz, klar und ohne Stolperfallen.
  • Entscheide, ob du regional bleiben oder überregional auftreten willst.
  • Wähle eine Endung, die zu deiner Zielgruppe passt.
  • Prüfe die Verfügbarkeit und sichere dir deine Wunschdomain.
  • Verknüpfe sie mit deiner WordPress-Seite – und los geht’s.
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